24. Juli 2020

Rusty + 18.07.2020

Die Regenbogenbrücke

Liebe Claudia, vor 12 Jahren im Mai habe ich den kleinen Mann in Düsseldorf abgeholt. Liebe auf den ersten Blick. Unser Leben fand von da an mit Rusty statt, Urlaube, Essen gehen, Einladungen bei Freunden und Bekannten. Er war immer dabei. Und er war, überall wo wir hinkamen every body’s darling. Auch hier wo wir wohnen. So oft wurden wir, egal wo wir mit Ihm waren, auf den Süssen angesprochen. Am Pfingstmontag, am späten Abend, bekam er aus heiterem Himmel einen Krampfanfall, es war furchtbar. Sind mit ihm in die Tierklinik nach Recklinghausen. Man wollte ihn da behalten, er rannte nur und war nicht u bremsen. Das wollte ich nicht. Nach einer schlaflosen Nacht, habe morgens bei meinem Tierarzt angerufen und konnte sofort kommen. Er wurde geröngt, man stellte fest, Herz und Lunge waren voller Wasser und die Leber war etwas vergößert. Er bekam eine Entwässerungsspritze und ich gab ihm täglich HerzWassertabletten. Und seit letztem Jahr eine Schilddrüsentablette.Es dauerte fast 2 Wochen bis er wieder der „Alte“ war. Er lief eine Woche 5 Schritte und dann immer rechts herum im Kreis. Es war schlimm für mich. Dann war alles wie immer, als wäre nichts gewesen. Samstag 18.7. bekam er wieder einen Krampfanfall die selben Sympthome. Als er wieder bei sich war und nur wieder rannte, haben wir ihn in den Garten gebracht. Er war unsicher auf den Beinen rannte zwischen uns hin und her und verdreht aufeinmal wieder die Augen fiel um und krampfte wieder. Die Tierärztin war zufällig in der Praxis, wir fuhren sofort los. Das war mittags. Er schrie und strampelte. furchtbar. Sie legte eine Braunüle und gab ihm Valium das er erstmal runter kam. Sie sagte, sie behält ihn da und wenn er bis 17:00 Uhr nicht wieder aufstehen würde muß sie ihn erlösen. Habe ihm noch sein Lieblingsliegekissen gebracht und wußte, dass das unter letzter gemeinsamer Tag war. Ich habe es gespürt und ihm gesagt, dass er entscheidet ob er weiter leben kann. 17:15 Uhr rief die Tierärztin an und sagte sein Zustand sei unverändert. Wir sind hin gefahren, er hat uns nicht mehr gesehen nur geschrien und gezappelt. Als er für immer eingeschlafen war, sagte uns die Ärztin das seine Leber „explodiert“ sei. Es war Krebs und eine Matastase sei wohl ins Gehirn gewandert. Wir haben noch 1 Stunde mit ihm verbracht und ihm noch alles erzählt, was wir zusammen erlebt haben. Am liebsten wäre ich gar  nicht mehr gegangen. Er wird verbrannt, die Urne habe ich gesagt, werde ich abholen. Ich habe ihn vom Flughafen abgeholt und hole ihn auch ab, um seine letzte Fahrt mit mir anzutreten. Ich wollte ihn nicht gebracht bekommen. Jochen hat schon im Garten ein Loch für die Urne ausgehoben. Wir vermissen diesen kleinen Hund so sehr.

Ich grüße Dich aus Herne

 

Einen Kommentar schreiben

Bei Interesse an unseren Schützlingen benutzen Sie bitte aus technischen Gründen nicht dieses Kommentarfeld, sondern klicken Sie HIER.

Luftbrücke für Hunde e.V.
IMPRESSUM | DATENSCHUTZ