3. Januar 2011

Tötungsstationen in Nachbarländern

Tötungsstationen in Nachbarländern

Dieser Notruf von einem neun Monate jungen Hund in einer Belgischen Tötungsstation erreichte eine unserer Tierschützerinnen an Heilig Abend 2010.

Sie saß schon über der Frist von drei Wochen dort und stand auf der Tötungsliste für den 28.12.10

Wir versuchten alles Mögliche um sie reservieren zu lassen, damit sie von der Liste kam. Wir schafften es und mußten sie nun schnellstmöglich abholen. Am 30.12. machten wir uns in Richtung Belgien auf (nähe Brüssel). Dort holten wir gemeinsam mit Tierschützern einer anderen Organisation unsere Nelly und noch andere Hunde ab.

Irgendwie ist es den meisten Leuten nicht bewußt, dass alle unsere europäischen Nachbarländer, mit Außnahme von Holland,  diverse Tötungsstationen unterhalten. Diese unterscheiden sich nur in der Größe, hinsichtlich der Hygiene und der Versorgung der Tiere. Ich möchte hier noch betonen, daß die Station aus der Nelly geholt wurde, zu den sauberen Stationen gehört, sowohl Hygiene als auch Versorgung der Tiere betreffend.

Trotzdem muß man sich vorstellen, daß die Tiere in der Regel nach drei Wochen getötet werden. Diese Zeit verbringen sie in einer großen Halle, die eingteilt ist in Zwingerkammern von 2 x2 Metern, gefließtem Boden, welche die Tiere nicht verlassen. Es gibt keinen Auslauf. Einmal am Tag werden die Zwinger durch Ausspritzen mit einem Schlauch gereinigt. Die Luft dort ist erfüllt mit dem Geruch von Exkrementen und den Ausdünstungen von Streß und Angst. Eine laute  Geräuschkulisse aus Bellen, Winseln und Jaulen läßt die Tiere keine Minute zur Ruhe kommen.

In dieser Halle befinden sich auch noch Katzen, die das selbe Schicksal erwartet.




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7 Reaktionen zu “Tötungsstationen in Nachbarländern”

  1. Marion Seehofer

    Mein Gott das ist ja entzetzlich…wie froh bin ich das ich im Mai als Flugpate agieren kann,und somit wenigstens zwei Tieren das Leben retten kann…

    Werden sie jetzt auch verstärkt Hunde aus den Nachbargebieten versuchen zu holen?Ich hoffe das sich noch viele Flugpaten und Pflegestellen zur Verfügung stellen.Hätte ich die Zeit,so würde ich gerne eine Pflegestelle bieten,doch ich bin berufstätig,und wir haben bereits einen Tierheimhund,…so bleibt mir nur die FlugpatenschaFt…Meine Hochachtung für Ihre Arbeit und die der vielen Helfer—

    Liebe Gruss Marion Seehofer

  2. Christa Nüßgen

    ich bin einfach nur entsetzt!!! „Tötungsstationen“ und südliche Länder waren für mich der Horror, nicht das nahe Belgien!!! Was gibt es da noch zu sagen????

  3. Sabrina Viktoria

    Man sollte diese Menschen, die das betreiben selbst so behandeln, wie die Tiere behandelt werden.

    Ganz einfach, gleiches Recht für alle, auch für Tiere!

  4. sabrina krauss

    alter leute man habt ihr überhaupt ein herz man alter das selbe was ihr mit den tieren macht könnte ich mit euch auch machen man tiere haben auch ein recht aufs leben man seid ihr herzlos

  5. hi

    grausam die armen #tiere ich wünsche alle tötungs stationen exestieren nicht mehr hunde sind nicht böse ich finds nur scheiße

  6. Anne

    ich bin deutsche Tierschützerin und wohne neu in Brüssel.
    Ob ich die Adresse der Tötungsstation haben könnte, danke.

  7. admin

    Leider arbeiten wir fast ausschließlich mit Spanien zusammen und sind daher nicht im Besitz von Adressen in Brüssel.
    Wir danken ihnen trotzdem dafür, daß sie Interesse bekunden.

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